Rhein-Zeitung: Optik Rawert schenkt Weihnachtsfreude in Afrika

Optik Rawert schenkt Weihnachtsfreude in AfrikaRhein-Zeitung Mayen · Dienstag, 22. Dezember 2020

Brillen statt Betriebsausflug

Dass Uli Rawert immer wieder gute Ideen hat und dabei auch gerne mal vom „Alltäglichen“ abweicht, können die vielen Besuchet der Christmas-Rock-Konzerte bestätigen, die auf eine Idee von ihm zurückgehen.

Anstatt seine Kunden mit mehr oder weniger nützlichen Präsenten zu versorgen, initiierte er als 1. Vorsitzender der Werbegemeinschaft Mendig am Vorabend des Heiligen Abends ein zünftiges .Rockkonzert mit Glühwein und ordentlich Weihnachten für die Ohren. Dass in diesem Jahr alles anders sein würde, war schnell klar, die guten Ideen sollten aber dennoch nicht ausgehen. „Wir wollten auch in diesem Jahr etwas Nachhaltiges tun“, sagt der Inhaber des Optikfachgeschäfts in Mendig. Die Initiative Brillenweltweit und der Nachlass eines Außendienstmitarbeiters eines Brillenherstellers gaben den nötigen Impuls. Uli Rawert sammelte fast 500 Brillengestelle, die teils aus der Rückgabe alter Brillen von Kunden, teils aus dem alten Sortiment des Außendienstlers stammen. Die Aufarbeitungs- und Weiterleitungskosten pro Brille von 1,35 Euro kommen aus dem Verzicht auf den Betriebsausflug und auf Weihmichtspräsente für die Kunden. „Mit dieser Aktion trägt jeder Kunde auch ein wenig zu dieser Aktion bei.“ Und mehr noch: Ein Teil der Trinkgelder der Mitarbeiter und ein Zuschuss von Uli Rawert werden zukünftig einem neuen Zweck zugeführt.

Das Team übernimmt die Patenschaft für ein Kind im Sudan, das fortan Zugang zu sauberem Wasser, Gesundheitsversorgung, besserer Ernährung und Bildung haben wird. So hat die Pandemie doch noch eine gute Seite. Uli Rawert geht noch einen Schritt weiter. „Die Suche nach einem geeigneten Projekt hat mir gezeigt, dass es an vielen Stellen die Möglichkeit gibt, auch mit kleinen Beträgen zu helfen. Daher habe ich auch im privaten Bereich meine Geschenke so ausgewählt, dass sie nicht nur hier, sondern auch dort zugutekommen, wo sie am meisten gebraucht werden.“

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