Desarrollo y razones

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Brille spenden – Sehen schenken

116 Millionen Menschen sind nur deshalb seh­behindert, weil ihnen eine Seh­hilfe fehlt. 89 % der Menschen mit Seh­behinde­rungen leben in den ärmsten Ländern der Welt.Mit einem Einkommen von 1 Dollar pro Tag kann man sich keine Brille leisten. Essen, Kleidung und ein Dach über dem Kopf sind lebenswichtiger.

Bereits in den 70er Jahren wurde von dem verstorbenen Koblenzer Apotheker Dr. Klaus Stephan Kiefer die Aktion „Brille spenden – Sehen schenken“ gegründet. Mit seinem starken Willen und seiner Tat­kraft hat er im Laufe seines Lebens über 2 Millionen Brillen gesammelt, auf­gearbeitet und kosten­los seh­behin­derten Menschen in der ganzen Welt zur Verfügung gestellt. BrillenWeltweit ist eine Aktion des Deutschen Katho­lischen Blinden­werks e.V. mit DZI-Spendensiegel.

BrillenWeltweit knüpft an diese Tradition an und hat, durch Koope­rationen mit Jobcenter und Organisa­tionen vor Ort, Brillen­projekte gegründet. Diese haben im Laufe des Jahres 2019 ca. 1 Million Brillen angenommen. In zur Zeit 5 Projekten mit über 80 Lang­zeit­arbeits­losen und 6 haupt­amtlichen Team­leitern werden diese Brillen gereinigt, aufge­arbeitet, vermessen, regis­triert und versand­fertig verpackt. Diese Brillen­projekte sind Europas größtes Recycling­projekt für gebrauchte Brillen. Herr Johannes Klein ist der lang­jährige Koordi­nator und Augen­optiker­meister Carlo Wagner ist der fach­liche Rat­geber von BrillenWeltweit. Beide arbeiten ehrenamtlich.

Drei gute Taten erfolgen durch die Abgabe der alten Brille:

1. Gute Tat

Kostenlose Abgabe von Brillen an hilfsbedürftige Sehhilfeempfänger in der „Dritten Welt“

Seit den 70er Jahren verteilt BrillenWeltweit kostenlose Brillen, durch geprüfte Non-Profit-Organisationen, an hilfsbedürfte Sehhilfeempfänger.

Menschen, die nur 1 Dollar am Tag verdienen, können sich keine Brillen leisten. Kinder können dank der kostenlosen Brillen wieder zur Schule gehen, weil sie Tafel und Heft endlich lesen können. Mehr Sehen bedeutet eine höhere Bildungsqualität für die berufliche Entwicklung der Kinder. Auch Analphabeten können Lesebrillen verwenden, da sie damit Insekten und Unrat aus Getreide und Reis aussortieren können. Auch Arbeiten am Webstuhl und sonstige handwerklichen Tätigkeiten im Nahbereich können wieder gemacht werden. Mit diesen Arbeiten kann wieder ein Beitrag zum Lebensunterhalt der Familie geleistet werden.

2. Gute Tat

Langzeitarbeitslose werden integriert

In 5 Brillenprojekten sind 80 Langzeitarbeitslose und 6 hauptamtliche Teamleiter beschäftigt. Zu 100 % werden in diesen Brillenprojekten getragene Brillen sortiert, gereinigt, aufgearbeitet, vermessen, registriert und zum Versand in die „Dritte Welt“ verpackt. Nicht die Arbeitsleistung steht im Vordergrund, sondern die Integration in die zukünftige Berufswelt ist das Ziel dieser Maßnahmen. Für weitere begleitende Maßnahmen stehen die Teamleiter auch in persönlichen und situationsbedingten Fragen zur Verfügung. Die hervorragenden Leistungen und Ergebnisse der Mitarbeiter in den Integrationsprojekten sind äußert positiv. Die Qualität der abgegebenen Brillen ist hervorragend. Durch diese Maßnahmen ergänzen sich Integration und die Versorgung der Sehbehinderten.

3. Gute Tat

Weniger Müll in der Restmülltonne

Durch die Wiederverwendung von vorhandenen Brillen werden Ressourcen geschont. Nicht mehr verwendbare Restmaterialien werden sortenrein recycelt.